Auch eine Art Immobilienkrise: die US Army im Irak

Dass das Bauvorhaben Irak (“nation building“) aufs Ganze betrachtet kein Schnäppchen ist, hat sich herumgesprochen.

Dass die Gebäude-Gesamtkosten leicht über die anfänglichen Erwartungen hinaus geschossen sind, mag nicht verwundern, denn das ist bei Ausgaben im Bereich des Öffentlichen Dienstes immer so. Da wird das Geld quasi aus dem Fenster gefeuert.richtfest.jpg

Dass sich der Bauabschluss verzögert, obwohl der Kapo Bush
öffentlich die Fertigstellung deklariert hat (“mission accomplished“),
passt nur in die Rahmenbedingung der US Immobilienkrise.

In Wirklichkeit fiel auch das Richtfest ziemlich spärlich aus (Bild rechts).
Noch ist nicht klar, ob die US Army als Mieter im Irak wohnen bleiben darf oder eine Räumungsklage erhält.

Die Nachmieter stehen schon Schlange. Es sind keine Mieter, wie man sie sich wünscht, diese oft nicht seßhaften Bewohner des fernen Nachbarn Afghanistan. Miet-Nomaden eher. Im Ortsdialekt auch Taliban oder Al Quaida genannt. Man sagt, sie wissen nicht einmal mit einem Staubsauger umzugehen. Reinen Tisch machen die meist mit einer Kalschnikow. Keine Art, das.

Bleibt zu hoffen, dass die US Army einen guten Mieterschutz hat.

— Bigdaddy

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